Leistungspunkte
abhängig von PO
Die Effizienz von Windenergieanlagen (WEA) hängt maßgeblich von der Beschaffenheit ihrer Rotorblätter ab. Daher kommt dem Entwurf von Rotorblättern bei der Entwicklung von WEA eine besondere Bedeutung zu. Dabei übernimmt ein Rotorblatt zwei wesentliche Funktionen: Es muss die kinetische Energie des Windes in Rotation umwandeln und dafür optimale aerodynamische Kräfte erzeugen sowie die entstehenden mechanischen Belastungen abtragen und an nachgelagerte Komponenten weitergeben. Das Rotorblatt muss also möglichst leicht und aerodynamisch hoch-performant sein und gleichzeitig ausreichend strukturelle Steifigkeit und Festigkeit gewährleisten.
In dem Modul Rotorblatt-Entwurf für Windenergieanlagen (RBE) werden die Kerngebiete des aerodynamischen und strukturellen Rotorblattentwurfs behandelt.
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Das Composite Labor findet an vier Tagen in Gruppen zu jeweils 6 Studierenden am Fraunhofer IWES in Bremerhaven statt. Das Fraunhofer IWES stellt dafür Teilnahme-Zertifikate aus. Eine Unterkunft in Bremerhaven wird institutsseitig zur Verfügung gestellt
Das Composite Labor ist innerhalb des Moduls RBE als Studienleistung obligatorisch.
Die Studierenden erwerben durch dieses Modul vielfältige Kompetenzen im Bereich des Entwurfs von Rotorblättern für Windenergieanlagen. Nach erfolgreichem Abschluss können die Studierenden:
Die Vorlesung des Moduls RBE besteht aus folgenden Themenkomplexen:
In der Übungsveranstaltung des Moduls RBE werden die Inhalte der Vorlesungen durch Rechenbeispiele vertieft. Die Übung ist in klassischen Frontalunterricht und interaktive Einheiten unterteilt. Daneben sind auch Übungsteile in das Composite Labor integriert.
In der semesterbegleitenden Hausarbeit wird ein eigener aerodynamischer und struktureller Rotorblattentwurf für gegebene Randbedingungen erstellt. Den Studierenden wird hierfür eine grafische Matlab Benutzeroberfläche des IWES zur Verfügung gestellt. Programmierkenntnisse werden für die Hausarbeit nicht benötigt.
Zum erfolgreichen Abschluss des Moduls RBE ist eine zusammengesetzte Prüfungsleistung zu erbringen: Der erste Teil besteht aus der Bearbeitung einer Hausarbeit, in der selbstständig die gelernten Inhalte angewendet werden. Zu diesem Zweck führen die Studierenden einen aerodynamischen und strukturellen Entwurf eines Rotorblatts für vorgegebene Randbedingungen durch. Teil 2 besteht aus einer mündlichen Prüfung (MP) am Semesterende mit einer Dauer von ca. 20 Minuten. Die Gesamtnote wird als arithmetisches Mittel aus beiden Prüfungsteilen ermittelt.
Studierende müssen sich für die Teilnahme am Prüfungsverfahren rechtzeitig zu diesem anmelden. Auch für die Studienleistung ist eine online-Anmeldung erforderlich.
Änderungen für den Masterstudiengang "Energietechnik": In diesem Studiengang werden 5 LP erworben. Um den Workload entsprechend zu reduzieren, ist für die Hausarbeit keine schriftliche Ausarbeitung erforderlich – es genügt die Abgabe der elektronischen Daten (Inputs und Outputs). Ansonsten bleibt das Modul unverändert.